Neben dem einfachen Anlegen von Variablen kennt Python von Haus aus Listen (list), Tupel (tuple), Mengen (sets) und Maps (dictionary). Auf die Eigenschaften der verschiedenen Datentypen soll hier eingegangen werden. Vorab aber noch ein kleines Beispiel wozu sowas überhaupt gut ist.
Man möchte die Namen von Personen klein schreiben und ausgeben. Man kann dies in folgender Form tun:
# Anlegen von drei Namen name1 = "Albert Einstein" name2 = "Isaac Newton" name3 = "Johannes Kepler" # Ausgeben von drei Namen print(name1.lower()) print(name2.lower()) print(name3.lower())
Wenn jetzt noch ein oder zwei Namen dazu kommen geht es ja vielleicht noch. Was aber tun, wenn hunderte oder gar tausende Namen dazu kommen? Der Code wäre die reinste Katastrophe, die Wartbarkeit quasi nicht gegeben, Code wird gedoppelt und mit Übersichtlichkeit hat das auch nichts mehr zu tun. Wenn dann eine weitere Anforderung hinzu kommt wie man möchte die Namen in ungekehrter Reihenfolge ausgeben hat man einfach verloren. Da kommen Listen ins Spiel:
# Anlegen einer leeren Liste names = [] # Einfügen der Namen in die Liste names.append("Albert Einstein") names.append("Isaac Newton") names.append("Johannes Kepler") # Jedes Element der Liste klein ausgeben for name in names: print(name.lower())